Neuer Leiter für das Fraunhofer-inHaus-Zentrum
„Das inHaus-Zentrum soll ein Ort des offenen Ideen-Austauschs werden und praxisnahe Innovationen vorantreiben“, das wünscht sich Wolfgang Gröting. Seit dem 1. Oktober 2017 leitet er das Fraunhofer-inHaus-Zentrum in Duisburg und freut sich ganz besonders über die Zusammenarbeit mit motivierten und kreativen Wissenschaftlern. Deren riesiges Know-how berge ein enormes Potenzial für Innovationen, ist sich Gröting sicher.
Mit dem 47-jährigen hat ein erfahrener Ingenieur und Innovationsmanager das Ruder im inHaus-Zentrum übernommen. In den vergangenen 20 Jahren bekleidete Gröting zunächst bei Siemens und später bei Philips bereits Führungspositionen – zuletzt leitete er beim niederländischen Technikkonzern Philips das globale Innovationsmanagement. Hier initialisierte er erfolgreich neue Geschäftsideen und zeigte sich für eine deutlich höhere Projekteffizienz verantwortlich.
Diese Erfahrungen und das Wissen in den Bereichen Telekommunikation, Beleuchtung oder auch in der Generierung neuartiger Geschäftsmodelle möchte Gröting nun in die Arbeit im inHaus-Zentrum einbringen. Darüber hinaus hat er als Ingenieur ein gutes Gespür für Innovationen und weiß die Errungenschaften vergangener Pionierleistungen zu schätzen: „Mich beeindruckt die Innovationskraft der Menschen und ihr Erfindergeist. Nehmen wir zum Beispiel die vielen Assistenzsysteme, die das Leben im Alter in den eigenen vier Wänden deutlich erleichtern und manchmal auch erst möglich machen. Umso froher bin ich, jetzt Teil der Fraunhofer Gesellschaft zu sein, das mit seinen ca. 24 Tausend Mitarbeitern bereits viele großartige Innovationen vorangetrieben hat.“
Zukünftige Schwerpunkte seiner Arbeit sieht Gröting unter anderem in den Themen Gesundheit, gesundes Altern und Pflege. Aber auch Themen im Umfeld von Smarthome werden unter seiner Leitung eine zentrale Bedeutung im inHaus-Zentrum spielen. Dabei wird er viele frische Ideen aus der Industrie in die Forschungsarbeit am Fraunhofer-Institut einbringen. Außerdem kann er aufgrund seiner guten Vernetzung direkten Kontakt zu Partnern aus der Wirtschaft herstellen.
In der Arbeit mit Kollegen und Kunden sieht sich Gröting selbst als „Brückenbauer“. Die längere Zeit in einem niederländisch geführten Unternehmen habe ihn sehr geprägt, sagt er. Besonders beeindruckt zeigt er sich dabei von der pragmatischen Arbeitsweise der Niederländer: „Direkte Kommunikation über Abteilungsgrenzen hinweg ist dort eine Selbstverständlichkeit, das praktiziere ich auch.“
Der Familienvater hat seine Wurzeln im bodenständigen Münsterland, lebt aber bereits seit vielen Jahren in Oberhausen und bezeichnet sich selbst als „glücklichen Teil“ des Ruhrgebiets. Gute Voraussetzungen also um Partner und Kollegen gleichermaßen zu verstehen.
Glück auf!